Ende der 1970-er Jahre wurde die Teilhavarie des Atomkraftwerks TMI von Atomkraftgegnern zur Ikone der linken Propaganda gegen die friedliche Nutzung der Kernkraft hochstilisiert. Angstmacherei und verlogene Berichterstattung zur Atomkraft sind seither weltweit fester Bestandteil aller linken Gruppierungen. In der Schweiz ist es die SES, mit dem irreführenden Namen „Schweizerische Energiestiftung“, die sich unreformierbar einer fanatisch agierenden Religion der Atomaren Angstmacherei verpflichtet hat. Ihre Exponenten werden vom Schweizer Radio und Fernsehen SRF unkritisch und unwidersprochen als „Experten zu Energiefragen“ interviewed. Die SES darf seit ihrer Gründung in der Schweizer Medienwelt als Quasistandard des Atomaren Gewissens der Schweiz fungieren. Es muss hier eindeutig festgehalten werden: SES verbreitet weder neutral noch wissenschaftlich fundiert noch minimal objektiv Ansichten, die seit Beginn der Argumentation nur als total falsch und irreführend bezeichnet werden können. Nichts, aber auch gar nichts, was aus den Hüten der SES gezaubert wurde, hat je einen wissenschaftlichen Minimalstandard erfüllen können. Die Aussagen der SES waren und sind bis heute reine Behauptungen von extremen Idealisten ohne den geringsten Bezug zu einer seriösen Berichterstattung.
Extremisten wie die Exponenten der SES sind seit Jahrzehnten mit dieser an russische Verhältnisse erinnernde Wahrheiten unterwegs. Kein Medium hat die Lügen und Verdrehungen dieser Organisation je hinterfragt. Am Beispiel von Three Mile Island kristallisiert sich diese systematische Verlogenheit der linken Propaganda nun eindrücklich: Die linke Ikone der Angst vor Atomkraft wird als Lösung zu Energiemangel und Klimaschutz neu entdeckt und straft ihre Kritiker nach 46 Jahren des Dornröschenschlafs des havarierten Reaktors 2 und nur wenige Jahre nach der „endgültigen Abschaltung“ am 30. September 2019 Lügen. Weltweit erlebt die friedliche Nutzung der Atomkraft eine Wiedergeburt ohnegleichen. Nur ein paar Beispiele:
- Japan nimmt seit 2016 Reaktor um Reaktor wieder ans Stromnetz. Das grösste Kernkraftwerk der Welt, Kernkraftwerk Kashiwazaki-Kariwa, wird aufgerüstet und wird in wenigen Jahren wieder ans Japanische Stromnetz gebracht.
- Die USA, Russland und China nehmen laufend neue Atomkraftwerke in Betrieb, viele sind in Bau und weitere Einheiten sind in Planung.
- Das Europaparlament, [M1344] die Kommission der EU [B3030] und die OECD [B3041] empfehlen die Nutzung der Atomkraft als beste und günstigste Lösung für die Erreichung der Klimaziele Europas und auch der Schweiz.
- Die OECD veranschlagt die Erstellungskosten für zwei neue AKW in der Schweiz auf noch lediglich 12,8 Milliarden CHF und empfiehlt eine verlängerte Betriebsbewilligung für das AKW Gösgen und AKW Leibstadt auf 80 Jahre. [B3041]
Das Kernkraftwerk Three Mile Island wird von der Regierung der USA für 1 Milliarde Dollar aufgerüstet und den neuesten Sicherheitsstandards angepasst. Seit langem angekündigt, wird es eine Leistung von 835 MW haben und die Server von Microsoft betreiben. Das ist Teil einer schon unter Joe Biden begonnenen Wiedergeburt der Kernkraft in den USA, im Regierungsdekret namens „Wiederbelebung der US-Wirtschaft“ als ein wichtiges Teilziel einer gesunden Volkswirtschaft der USA bezeichnet.
Eines ist allerdings sicher: Eher geht ein Kamel durch ein Nadelör, als dass die Schweizerische Energiestiftung SES oder ihre Religionsgemeinschaft der Linken Angstmacher aus AL, Grünen und SP einsehen können, dass sich die Argumente der fanatischen Atomkraftgegnerschaft längst in warme Luft aufgelöst haben. Aber ein Einsehen hätte für diese Parteien und Geister fatale Folgen: Man müsste sich jahrzehntelange Illusion und fehlenden, gesunden Menschenverstand vorwerfen lassen. Dann doch lieber weiterhin mit den Scheuklappen aus den 1960-er Jahren durch die Nebelwand einer kranken Ideologie reiten. Das Einsehen einer Lebenslüge ist immer sehr hart und benötigt den Charakter und eine Selbstkritik, die fatalerweise bei Linken Ideologen systemisch fehlt.