Hier möchte ich kleine Geschichten des Alltags erzählen, die mir im Zusammenhang mit dem verbreiteten Klima-Irrsinn in der Bevölkerung begegnen. Die Geschichte lehrt, dass man nichts lernt … Die Mechanik des vorauseilenden Zudienens einer gesellschaftlichen Übermoral ist auch heute noch ganz normales Verhalten von unkritischen MitläuferInnen. Diese Mechanik macht ganze Völker zu Mördern, Verrätern und Moraltanten. Terrorstaaten wie Russland unter Stalin oder Deutschland unter Hitler haben genauso funktioniert. Daniel Jonah Goldhagen hat das in seinem Buch „Hitlers willige Vollstrecker“ thematisiert. Das Prinzip heisst dort: „Dem Führer zudienen„. Für die aktuelle Klimahysterie müsste man es so formulieren: „Einer Ideologie zudienen„. Holocaust und Gulag wurden erst mit diesem Prinzip des gesellschaftlichen Mitläufertums, der verbreiteten Mutlosigkeit und mangelnder Zivilcourage möglich. Auf der Basis eines Denkverbots, beginnen die Mitglieder einer freien Gesellschaft, sich selber einzuschränken, sehen nur noch die allgemein akzeptierte Sicht einer gesellschaftlichen Übermoral. Zum Beispiel „Die Juden sind minderwertig, die Arier sind die Herrenrasse„, oder „Der Klimawandel ist menschengemacht„. Die Mechanik ist exakt die Gleiche: Eine andere Meinung ist nicht zugelassen oder wird mit gespieltem Entsetzen durch Moralisten und Medien generell zurückgewiesen. Aber lesen Sie selbst:
8. Februar 2022: Thomas Bucheli fällt in der Regel durch fachliche Nüchternheit auf, wenn er uns das aktuelle Wettergeschehen präsentiert. An diesem Dienstag Abend hat ihm die Redaktion SRF den Auftrag erteilt, etwas Werbung für die Klimahysterie der Gesellschaft zu machen. [M2706] Thomas Bucheli wählt das Format des Wettbewerbs, Fragen zum Klima- und Wettergeschehen, die dann in der Folgewoche beantwortet werden. Ein Teilnehmer, der die richtige Antwort wählt, kann einen Gutschein gewinnen, den er dann für ein Angebot einsetzt, für das er ohne Gutschein kein Interesse entwickelt hätte. Der Wettbewerb handelt in dieser Woche vom Treibhauseffekt und seinen ursächlichen Klimagasen, welche die Temperatur der Atmosphäre erhöhen sollen. Es ist Thomas Bucheli hoch anzurechnen, dass er den Zuschauern erklärt, wie wir „alle nicht da wären„, würde der Treibhauseffekt unser Klima nicht auf lebenswichtige Temperaturen bringen. Man beachte die Reihenfolge: Kohlendioxyd, Methan, Lachgas. Das vierte Gas wird gesucht und zur Auswahl stehen: Sauerstoff und Wasserdampf. Auch für am Treibhauseffekt wenig Interessierte ist es ein Leichtes, den Wasserdampf als viertes Gas erkennen zu können. Die Reihenfolge der ursächlich klimawirksamen Gase ist nicht zufällig. Kohlendioxyd oder auch CO2 ist das Gas, das in aller Munde ist und als einziges offensichtlich auch durch menschliche Einflüsse entsteht, wie das unmoralische Fahren von Benzin- und Dieselautos, Heizen mit Heizöl oder Gas, in die Ferien fliegen oder auch generell verabscheuungswürdig: Einfach das Leben geniessen. Sind die unter „ferner liefen“ erwähnten Klimagase gar nicht so wichtig? Thomas Bucheli klärt uns leider darüber nicht auf:
- Kohlendioxyd ist das für den Treibhauseffekt wirkungsschwächste Gas. Weil es die maximale Wirkungsdichte längst erreicht hat. Mehr oder weniger CO2 hat schlicht keine Wirkung mehr, wenn die Dichte wie aktuell bei über 400 ppm liegt. Die grösste Wirkung hat CO2 bis 150 ppm. Alles darüber ist reine Pflanzennahrung und deshalb ebenfalls nur positiv, ja absolut NOTWENDIG für unsere Nahrungsproduktion.
- Methan ist das zweitwirksamste Gas. Es wirkt um den Faktor 25 stärker als CO2.
- Lachgas N2O ist wesentlich wirksamer als Methan CH4. Es wirkt um den Faktor 298 wirksamer als CO2.
- FCKW-12 (von Bucheli nicht erwähnt, weil durch die Gesellschaft längst vermieden und in der Atmosphäre mittlerweile kaum mehr nachweisbar) wirkt um den Faktor 5200 stärker als CO2.
- Wasserdampf ist das mit Abstand wirksamste Treibhausgas. Es kann durch die Menschheit kaum beeinflusst werden, wirkt bei der Kondensation ausserdem kühlend und gleicht deshalb die Temperatur in beiden Richtungen aus, wirkt demnach stabilisierend.
CO2 ist mit Abstand das unwirksamste Treibhausgas. Der Meteorologe Christoph Siegrist löst das Rätsel eine Woche später. Auch er sieht den Wasserdampf und nicht den Sauerstoff als gesuchtes Treibhausgas. Auf die Einschätzung der wesentlich grösseren Wirkung des Treibhausgases Wasserdampf auf den Treibhauseffekt als CO2 wartet man vergeblich. CO2 darf auf keinen Fall aus dem Fokus der Klimahysterie gebracht werden. Sonst droht das aufwändig konstruierte Luftschloss der Klimagewinnler in sich zusammenzubrechen. Die aufgezeigte Liste der Treibhausgase ist dermassen auffällig verkehrt, dass uns Thomas Bucheli und Christof Siegrist endlich Entwarnung geben sollten, wie CO2 kein Problem darstellt und der geringe menschliche Anteil daran sowieso keine Rolle spielt. SRF betreibt bis in die tiefsten Fasern ihrer Informationspolitik hinterhältige Propaganda für die Klimahysterie, fördert auf allen Kanälen die gesellschaftliche Panik und kommt seinem Informationsauftrag in keinster Weise nach. Thomas Bucheli bezeichnet im Beitrag vom 8. Februar die Diskussion um diese Gase als „anregend“. Ich meine, je mehr Wahrheitsgehalt und offener, desto anregender kann diese Diskussion sein. Jetzt fehlt eigentlich nur noch, dass in allen Redaktionen von SRF darüber offen diskutiert wird. Thomas Bucheli und sein Kollege Christoph Siegrist machen einen zögerlichen Anfang. Der Wahrheitsgehalt dieser Diskussion in SRF hat noch grosses Potential. Ich habe das Gefühl, Thomas Bucheli und auch Christoph Siegrist wissen genau, welchen Brunz SRF normalerweise verbreitet. Sie müssen die Wahrheit ganz vorsichtig dosieren, damit sie von der linksgrünen Redaktion nicht zensuriert werden. Sie kämpfen vielleicht unbewusst mit den gleichen Waffen gegen die Lügen von SRF, nur mit umgekehrten Vorzeichen: Ein wenig Propaganda und relativ viel Wahrheit. Bravo Thomas Bucheli, weiter so!
Eines Tages im November 2021: Ein mir bestens bekannter Windkraftbefürworter ruft an. Ich bin erfreut, wir reden von vergangenen Grabenkämpfen für und gegen die Windkraft. Immerhin ist der Mann die Ursache all meiner Umweltkritik, die ja bekanntlich mit dem Windkraftprojekt am Heitersberg erst begonnen hat. Er bittet darum, mich wieder vermehrt gegen die Verschandelung der Landschaft durch Windkraftwerke zu engagieren. Dass ich in der Zwischenzeit ein umfassendes Buch über die Umwelthysterie geschrieben habe, glaubt er nicht. Aber er ist sich nun ganz sicher, dass der geplante Windpark auf dem Lindenberg eine Verschandelung der Landschaft bewirken würde. Ich stimme ihm etwas verwundert bei. Er wohnt in Sichtweite zum geplanten Windpark Lindenberg. Ich bin nicht mehr verwundert.
Montag, 4. Oktober 2021: 67 Männer und 67 Frauen der Umweltbewegung «Extinction Rebellion» blockieren wichtige Plätze in der Stadt Zürich und behindern den privaten und öffentlichen Verkehr massiv. Sie wollen mit dieser Aktion darauf hinweisen, dass die gesamte Menschheit aussterben würde, wenn sie nicht sofort und mit abschliessender Sicherheit an die Wahnvorstellungen der Klimabewegung glauben sollte.
Sie werden zum Glück für die Volksseele wegen illegalen Handlungen verhaftet, 43 davon dem Staatsanwalt überstellt. Die Fanatiker bezeichnen ihr Tun als „zivilen Ungehorsam“ und begründen das mit der moralischen Deutungshoheit ihrer Wahnvorstellung des menschlichen Aussterbens. Sie befinden sich einen Tag später und zum Glück für die zivile Sicherheit immer noch in Haft. Auffällig ist, wie viele der Demonstranten von weit herbeigekarrt wurden, um der Demonstration wenigstens eine minimale Bedeutung geben zu können. Es ist eine Schätzung, doch kann man davon ausgehen, dass höchstens die Hälfte davon aus der näheren Umgebung von Zürich und der Schweiz stammt. Eine extreme Minderheit fällt hier durch religiösen und politischen Fanatismus auf und bekommt von den Medien die grössere Aufmerksamkeit und von allen Seiten mehr Verständnis für ihr skurriles Handeln als die rund 1’000 Gegner der Covid-Massnahmen, die sich ehrlich und friedlich um ihre individuelle Freiheit Sorgen machen.
Linker Fanatismus wird in Europa von Politik, Behörden und den Medien mittlerweile aktiv gefördert. Die anständige Mehrheit wird nicht mehr gehört, weil sie nicht an die verlogene Umweltagenda der Polit- und Medienschickeria glaubt. Aber selbst die anständige Mehrheit scheint nicht zu bemerken, wie sie schleichend zur Minderheit geschrieben wird. Wenn sich eine kleine Minderheit mittels Lügen und Wahnvorstellungen schleichend zur Mehrheit hochschreit, nennt sich das treffender Revolution. Ich hoffe, die verhafteten 134 Personen werden vom Staatschutz jetzt und in Zukunft genau beobachtet. Wer unter solchen Wahnvorstellungen leidet, wie die Exponenten der Umweltbewegung, ist zu allem fähig. Der grünlinke Umweltterror muss jetzt sofort gestoppt werden. Diese Leute sind vielleicht im höchsten Masse naiv. Aber nur mit dem Sammeln von naiven Mitläufern und dummen Nachplappern lässt sich eine politische Mehrheit erreichen. Das ist in allen totalitären Systemen das perfekte Rezept zur Erreichung der absolutistischen Macht weniger Profiteure. Es gibt dazu viele historische Vorlagen, die alle mit Tod, Deportation und Schreckensherrschaft geendet haben:
1917 – Russische Revolution, 1933 – Nationalsozialismus, 1949 – Chinesische Revolution, 1948 die Diktatur in Nordkorea und 1949 – die nach dem Muster der Sozialistischen Demokratie geführte „Demokratische Republik“ DDR werden gegründet und innert weniger Jahre von einem Einparteiensystem in marxistische Überwachungsstaaten à la George Orwell umgebaut. George Orwell hat das Sozialistische System der hinterhältigen Propaganda in seinen Erzählungen „Animal Farm“ und „1984“ beschrieben.
Die marxistischen Wölfe der Umweltbewegung haben längst Kreide gefressen und ihre Pfote in Mehl getunkt. Wieviel Unsinn müssen wir uns in Medien und auf der Strasse noch anhören, bis das volksdemokratische Stimmvolk der Schweiz endlich begreift, welch schlechtes Spiel hier zum wiederholten Male gespielt wird?
Montag, 23. August 2021: An einer Baustelle oberhalb von Pfäffikon: Wir müssen am Rotlicht vor einer Baustelle warten, es ist ansteigend, ich bin der Zweite und sitze auf meinem Motorrad XT600 (nur Kickstarter). Eine Elektro-Bikerin hält neben mir an und sagt: „Es dauert lange, sie können den Motor abstellen.“ Darauf entgegne ich zu der ca. 60 Jahre alten Elektro-BikerIn: „Ich habe keinen Anlasser, das würde zu lange dauern …“ Die BikerIN sofort: „Das ist ja wohl kein grosser Aufwand, oder?“ Ich sage dazu nichts und lasse den Motor laufen. 3 Minuten später, die Ampel schaltet auf Grün, die BikerIn: „Ich wünsche Ihnen trotzdem einen schönen Tag.“ Ich wünsche das auch und die Fahrt geht fröhlich weiter.
In meinen Gedanken störe ich mich an der Tatsache, dass eine Frau mit immerhin 60 Jahren Lebenserfahrung dermassen weit von der Realität handelt, nur weil sie meint, sie würde das Recht haben, ein höchst fragliches Umweltverhalten von mir einfordern zu dürfen und weil sie ernsthaft glaubt, sie könne trotz technischer Unkenntnis die moralische Hoheit über meine Entscheidungsfreiheit beanspruchen. Dieser kleine "Vorfall" ist ein treffendes Beispiel unseres gesellschaftlichen Hauptproblems: Unkritisch an die propagierte Klimakatastrophe glauben und ernsthaft meinen, man wisse ganz genau, wie sich die Mitmenschen verhalten müssten. Die Kombination von grassierendem Unwissen und Überheblichkeit ist die schlimmste Form von Moralismus. Es ist die reine Umweltverschmutzung und sie wird in ähnlicher Form von allen totalitären Ideologien gepflegt. Bei den Taliban, bei Putin und Lukaschenko verurteilen wir dieses Verhalten klar und deutlich. Bei linken und grünen Fanatikern ist sie die moralische Basis ihres Handelns schlechthin. Weil sie, wie alle Apostel totalitärer Ideologien immer ganz sicher sind, die einzig gültige Moral gepachtet zu haben. Unumstösslich, unselbstkritisch und deshalb dumm wie Brot.
Sonntag, 22. August 2021: Wir fahren über den Nufenenpass nach Airolo. Die von Bundesrätin Doris Leuthard bei der Einweihung mit Vorschusslorbeeren überschütteten Windkraftwerke drehen sich nicht. Sie haben sich in den ersten Betriebsjahren als grossen und teuren Flop erwiesen. Darüber möchten wir einen Kaffee trinken und stechen auf der Passhöhe als einzige Alternative in den Kiosk, weil das Restaurant geschlossen hat: Da erfahren wir, weshalb das Restaurant nicht betrieben werden kann und wir auch im Kiosk keinen Kaffee bekommen können: Die Verkäuferin erklärt uns mit einem vieldeutigen Schmunzeln: „Wir haben zu wenig Strom„.