Lange Bauzeit von Atomkraftwerken: Ein Propagandamärchen der linksgrünen Medien und Politik

Die überprüfbare durchschnittliche Bauzeit für ein neues AKW beträgt global lediglich 6 bis 8 Jahre. In Einzelfällen gelingt der Bau sogar innerhalb von 3-5 Jahren. Die Bauzeit ist vor allem von zwei Faktoren abhängig:

  1. Der Politische Wille. Eine Gesellschaft kann sich mit internen Diskussionen, medial verbreiteten Ängsten oder einer stark ideologisch geprägten Gegnerschaft in einer Weise blockieren, dass ein Einsatz dieser Technologie komplett verhindert ist. Wir haben das in Deutschland, Österreich oder Italien gesehen. Die Schweizer Bevölkerung liess sich von politischen Extremisten in Medien und Politik ebenfalls verwirren, was zur heutigen Situation der Energiestarre geführt hat. Die Diskussion ist dermassen vergiftet, dass man lieber nichts mehr tut, um die Lügen der Atomkraftgegner endlich ans Tageslicht zu zerren.
  2. Mangelnde Planung und Umsetzung. Das Wissen um die Technologie der Kernkraftnutzung ist in einem erbärmlichen Zustand. Vor allem Politiker und die Medien verfügen nicht im Ansatz über die notwendige Kompetenz zur Entscheidungsfindung. Von der linksgrünen Propaganda gepflegte Mythen um Gefahr oder wie hier beschrieben die unrealistischen Bauzeiten oder Kostenüberschreitungen behindern eine offene Diskussion. Ist die Diskussion in seltenen Fällen offen und ehrlich, werden all diese Mythen schnell als Lügen und Propaganda entlarvt. Diese verlogene Diskussion in den westlichen, besonders in den deutschsprachigen Gesellschaften behindert auch Planung und Ausführung von Projekten, falls sie überhaupt je in eine Bauphase geführt werden können.

Gesellschaften, die sich dermassen politisch und wissenschaftlich ausbremsen, erleben nicht überraschend lange Bauzeiten und teils riesige Kostenüberschreitungen. Das hat dann allerdings wenig mit der Kerntechnologie, sondern nur mit fehlenden Grundlagen, Kompetenzen und medialer Aufrichtigkeit zu tun. Auf diese Weise ist es für eine Gesellschaft nicht möglich, die riesigen Vorteile einer ehrlichen Umsetzung der Kerntechnologie umfassend erkennen zu können. Selbst bei vermeintlichen Experten ist dann wenig Interesse an einer technologieoffenen Umsetzung zu finden. Das liegt zum Beispiel daran, dass die für Entsorgung wichtige Wiederaufbereitung des abgebrannten Kernbrennstoffes aus rein ideologischen Gründen in der Schweiz verboten wurde. Während sich die woke Bevölkerung geradezu überschlägt, wenn es um „Recycling“ von allen möglichen und unmöglichen Ressourcen geht, verhindert sie aus rein ideologischen Gründen die dringend notwendige Wiederverwertung des Kernbrennstoffes. Dadurch wird ein riesiges Potenzial an verfügbarer Energie einfach als „Abfall“ in teure Tiefenlager gesteckt und ist damit für die Gesellschaft weitgehend verloren. Als weiterer Nachteil entsteht erst das Abfallproblem, das mit der verbotenen Wiederaufbereitung gar nie entstanden wäre.

Dieser Umstand ist das Ergebnis einer seit Jahrzehnten gelebten und offensichtlichen Absicht der Atomkraftgegner. Ihre Vertreter in der Politik und den Medien wollen die Technologie so gut wie möglich behindern. Es darf der Gesellschaft nicht in den Sinn kommen, dass Kernkraft eigentlich sehr gut funktionieren könnte, wenn man sie nur ehrlich umsetzen würde. Unter den Atomkraftgegnern kommt es praktisch niemals zu einer längst fälligen Korrektur ihrer gepflegten Wahnvorstellungen einer „teuren und gefährlichen Kernkraft„. Sie sind nicht in der Lage, neue Erkenntnisse der Wissenschaft anzuerkennen. Sie müssten damit auch zugeben, wie sie sich jahrzehntelange etwas vorgemacht haben, was bestimmt nie eine wissenschaftliche Basis hatte. Selbstkritik ist ein undenkbarer Vorgang für die linken und grünen Moraltanten unserer Gesellschaft. Sie leben seit 1968 die Philosophie der päpstlichen Unfehlbarkeit.

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