AKW Saporischschja heruntergefahren

Die Meldung, dass am Freitag, 12. April 2024 die Arbeiten zum Herunterfahren der letzten Unit des AKW Saporischschja gestartet und mittlerweile wohl abgeschlossen sind, erreicht die Bevölkerung wie üblich nicht via SRF, ARD oder ZDF-Medien, sondern muss von den Interessierten selber auf den einschlägigen Nachrichtenportalen wie World Nuclear News WNN abgeholt werden. SRF meldet jeweils lieber die angsteinflössende Variante der russischen und ukrainischen Propaganda: Es droht in den Propagandasendern der Linken und Grünen wie üblich eine Umweltkatastrophe um das endlich aufkommende Vertrauen der Gesellschaft in die Atomkraft bestmöglich zu verhindern. Ich formuliere es endlich so, wie es der realen Welt entspricht:

AKW Saporischschja ist nun heruntergefahren, alle Einheiten befinden sich mittlerweile im Zustand „cold shutdown„, ein Zustand der eine Kernschmelze ausschliesst und die Gefahr einer kriegerischen Beschädigung mit gefährlichen Folgen für die Umwelt stark limitiert.

Was an der ganzen Sache gefährlich werden kann, ist der unschlagbare Zynismus der russischen Kriegsmaschinerie. Mit Putins Rückfall in stalinistische Gebräuche, muss man von Russland leider das maximal Hinterhältige erwarten. Der Russische Propagandaapparat hat seit Los Alamos alles unternommen, um die westliche Atomkraft in ein schlechtes Licht zu rücken. Die westlichen Atomkraftwerkgegner in den linken und grünen Parteien helfen schon seit den 1960-er Jahren kräftig mit, die westliche Industriegesellschaft von der Atomkraft zu befreien, damit Russland umso mehr davon profitieren kann. Die Deutschen Michel, die Schweizer Bünzli und die Österreichischen Schuhplatterln lassen sich zum Thema Atomkraft von den Russen bis heute verwirren. Da hilft die exakteste Aufklärung nicht viel, wenn selbst die Lehrer unseren Kindern immer noch die Propaganda des Russischen Apparats aus dem Kalten Krieg eintrichtern, wie wenn sich nicht längst die Lügen der westlichen Atomkraftgegner in Luft und Peinlichkeit aufgelöst hätten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert