Volksinitiative «Jederzeit Strom für alle (Blackout stoppen)»

Der NZZ-Journalist David Vonplon ist schon früher als linkslastiger Berichterstatter aufgefallen. Anstelle von Argumenten, die für die Initiative sprechen, führt er wieder einmal negative Elemente an, die in einer umfassenden Betrachtungsweise nur als konstruiert und falsch bezeichnet werden können.

Die Stromwirtschaft und selbst die Atomkraftbefürworter könnten dem Anliegen der Initianten nur „wenig abgewinnen“, meint Vonplon in seinem Text. Betrachten wir die erwähnten Kritiker mal etwas genauer: Der Verband Schweizerischer Energieversorger VSE, vertreten durch den Direktor Michael Frank, verströmt auf allen Kanälen seine Abneigung gegen die Atomkraft. Dabei muss man wissen, dass der früher von Atomkraftgegnern als Atomlobby bezeichnete Verband längst die Fahnen in Richtung „Erneuerbare Energien“ ausgerichtet hat und die damit ermöglichten Gewinne gerne in seine Bücher schreibt. Dass es sich dabei vor allem um die Abschöpfung unnötiger Kosten durch die Erneuerbaren Energien handelt, weiss man auch bei der NZZ wohl nicht. Mitglieder des gleichen VSE haben noch vor wenigen Jahren den unglaublichen Fehlentscheid der Abschaltung des AKW Mühleberg veranlasst (BKW), weil der gesellschaftliche Mainstream gerade danach geschrien hat (es war nie die Mehrheit, sondern lediglich die schreiende Minderheit der Atomkraftgegner). Zum gleichen Zeitpunkt, im Jahr 2016 sprachen die Besitzer der AKW Gösgen und Leibstadt noch vom Verkauf ihrer AKW für einen symbolischen Franken (Alpiq). Man überlege, was in der Zwischenzeit auf dem Europäischen Energiemarkt geschehen ist. Unsere Atomkraftwerke sind seit der Energiekrise, verursacht durch den Ukrainekrieg die letzte Rettung, die zwei letzten milden Winter haben Schlimmeres verhindert. Das Restrisiko eines Blackout ist längst zum ausgewachsenen Risiko mutiert. Es wird mit historischer Sicherheit wieder wesentlich kältere Winter geben, auch Tausende von Windkraftwerken und Quadratkilometer von Photovoltaik werden uns davor niemals schützen können. Dabei ist offensichtlich: Die Schweizer Stromerzeugerbranche hat die Übersicht total verloren, ist dermassen stark in das Lager der lieben und netten Atomkraftkritiker abgerutscht, dass sie sich nun nicht mehr aus diesem Grünen Korruptionssumpf bewegen können, ohne ihr Gesicht komplett zu verlieren. Wenn diese „Atomkraftbefürworter“ der Alpiq und des VSE nun vom „sofortigen Ausbau der Erneuerbaren Energien“ sprechen, zeigt das nur wie absolut unfähig, ungebildet und gefährlich diese „Experten“ für unsere gesicherte Stromversorgung sind. Auf sie zu hören ist nicht sinnvoll, weil ihre Reputation durch die aktuelle Energiegeschichte längst die Aare runtergespült wurde. Auf solche Geister zu hören, hat nichts mehr mit Vernunft zu tun. Wenn man nur will, kann man ein modernstes AKW der neuesten Generation in lediglich 5 Jahren bauen. Aber vor allem die Politik will das gar nicht. Politiker haben immer Angst, sie könnten etwas mal richtig machen. Das minimale Risiko des Scheiterns ist gering aber eben nicht ohne Restrisiko, wie alles Gute, das man aus vernünftigen Gründen machen soll. Dieses Restrisiko ist für Politiker aber schon viel zu gefährlich, um deshalb ehrlich und sachlich die Argumente zu prüfen. Ein guter Entscheid, der erst in 5 Jahren eine positive Wirkung hat, kann der lediglich vierjährigen Halbwertszeit des politischen Horizonts nicht genügen. Es könnte möglicherweise ein anderer Politiker oder eine andere Partei in der nächsten Legislatur von diesem guten Entscheid profitieren!

Dass gemäss dem Text von NZZ-Vonplon aber sogar das Nuklearforum gegen die Initiative sprechen soll, ist lediglich der üblichen Propagandasprache dieses Journalisten geschuldet. Es gibt zwar immer wieder Einzelmasken unter den Bürgerlichen, die ihre eigenen Interessen nicht einem technischen Optimum unterorden können, weil es ihnen gar nie um die sinnvolle Energieversorgung, sondern lediglich um ihren persönlichen Einfluss geht. Wenn Vonplon die Aussagen des Nuklearforums richtig interpretiert, wäre das tatsächlich erbärmlich und peinlich für die Atombefürworter!

Es wäre nichts weniger als die Konkurserklärung der Atombefürworter, wenn die Aussage zutreffen würden, die der Journalist Vonplon in seinem Text suggeriert. Wenn man aber die Originalaussagen beim Nuklearforum nachschaut, stellt man schnell fest, dass der linkslastige Vonplon die Aussage des Nuklearforums zu Ungunsten der Initiative unzulässig verfälscht. Diese Art des Lügenjournalismus ist legendär und hat sich wie ein gräulicher Schimmelpilz längst in alle Redaktionsstuben der Schweiz eingenistet. Die Methode ist noch genau gleich, wie zu Zeiten der Einflussnahme des Sowjetischen Apparats auf den Journalismus im Kalten Krieg: Halbwahrheiten, Konstruktionen und selbst Fälschungen sind den Journalisten aus dieser Schule der 68-er Bewegung näher als jede kritische Haltung gegen die historischen Tatsachen. Der Journalismus von David Vonplon ist keine Grundlage einer offenen Meinungsbildung, sondern stellt die reine Desinformation des weit verbreiteten Ökoterrorismus im deutschsprachigen Journalismus dar.

Vereinfachen wir diese Geschehnisse nun auf das Wesentliche, kann man feststellen, dass der Bau und der Betrieb von Atomkraftwerken der Erneuerbaren Energie seit Anbeginn der Zeiten um Welten überlegen war und ist: Atomkraft ist wirtschaftlicher, günstiger, umweltfreundlicher, zuverlässiger und sogar sicherer als jede Produktionsart der „Neuen Erneuerbaren“. Wasserkraft ist von diesen Nachteilen ausgeschlossen und muss auch in Zukunft als sinnvolle Ergänzung zur Atomkraft bezeichnet werden. Atomkraft setzt vor allem Windkraftwerke, aber auch die Photovoltaik dermassen eindeutig herab, dass man obige Initiative annehmen muss, damit es die Politik in Zukunft besser machen kann. Die ungebildeten „Experten“ von NZZ, Alpiq, BKW, CKW, AEW, EWZ, VSE, sollten ihren Schnabel halten oder ein Einsehen haben, wie sie sich seit 1986 in einem ungesunden Umfeld der Lüge und der Täuschung bewegen. Sie kosten uns alle mit ihrem kritikfreien Unwissen ein Vermögen an Verstand und Geld. Für mich ist es zunehmend ein mühsamer Prozess, wenn selbst die Texte in einer NZZ keinen brauchbaren Inhalt mehr haben und man jede Aussage erst auf die Goldwaage legen muss, damit man die hier vorliegenden Fake-News von den echten Nachrichten unterscheiden kann.

Ja, ich gebe es zu: Ich hasse diese Form von Journalismus, der die ganze Gesellschaft in Unsicherheit und Angst versetzt, nur weil die Chefredaktoren und Verlage keine fachliche Disziplin und Qualität unter den Journalisten umsetzen wollen. Entlasst doch bitte endlich solche Idioten von ideologisierten Agenda-Journalisten, die uns nur Mist unter die Nase reiben. Sie sind die wesentliche Ursache aller wirtschaftlicher Probleme der Medienhäuser. Denn mein erster Gedanke nach dem Lesen eines solchen Artikels ist, das laufende Abonnement nicht mehr zu erneuern. Der Wahrheitsgehalt des Internets ist auch nicht schlechter. Und prüfen muss ich da genauso. Dafür sind die Meldungen im Internet, ob nun falsch oder wahr, kostenlos abrufbar. Die NZZ ist bei mir nur noch ein Thema, weil sie als einäugige Zeitung die Königin ist unter ihren blinden Mitbewerbern! Und sie hat ein hochstehendes Archiv, das bis ungefähr ins Jahr 2012 noch einen Journalismus betrieben hat, der diesen Namen verdient.

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