England investiert in die Wiederaufbereitung von nuklearem Brennstoff

Der Atomkraftwerkentwickler Westinghouse betreibt in der Englischen Region Preston, Lancashire und in der Ortschaft Springfield bereits eine Wiederaufbereitungsanlage für nuklearen Brennstoff. Die aktuell verfügbare und kostenintensive Infrastruktur bei Springfield im Nordwesten Englands wird mit einer Investition von 2.9 Millionen Pfund (3.8 Millionen Dollar) ausgebaut, um Brennstoffe für die vierte Generation Atomkraftwerke des Typs IMSR aufzubereiten. Mit dem neuen Vertrag zwischen Englands National Nuclear Laboratory und Terrestrial Energy ist die Grundlage für den Betrieb einer Pilotanlage und dem zukünftigen Ausbau zur kommerziellen Wiederaufbereitungsanlage für die Flotte der geplanten „Integrierten Flüssigsalzreaktoren“ in den 2030-er Jahren.

Während das deutschsprachige Europa immer noch auf seine energetische Erleuchtung wartet und den Betrieb von modernen Atomkraftwerken sowie die dringend notwendige Wiederaufbereitung des anfallenden, nuklearen Brennstoffes verbietet, gehen 80% der grossen Atomkraftbetreiber weltweit den einzig sinnvollen Weg und setzen diese in jeder Hinsicht beste Energiequelle konsequent in ihrer Energieversorgung um. Das Zögern der Deutschen, Schweizer und Österreicher in dieser Sache ist für Experten zunehmend unverständlich und zeigt die systematische Irrationalität der Energiepolitik dieser Länder.

Die technisch und politisch mittlerweile komplett unberechtigte Technologieverweigerung im Deutschen Sprachraum ist der kranken Ideologie des Kalten Krieges und der alles durchdringenden Dogmatisierung der Atomkraftnutzung in der Antiatombewegung seit den 1970-er Jahren geschuldet, die diese Länder trotz besserem Wissen nicht überwinden zu können scheinen. Es ist dringend notwendig, die lösungsverhindernden Elemente in der Gesellschaft zu bezeichnen und zu entfernen: Es sind die unbelehrbaren Atomkraftgegner und Parteien des gesamten linken Spektrums sowie die sich den Grünen anbiedernden Opportunisten aus den Reihen der davon profitierenden Wirtschaftskreise der Elektro- Solar- und Grünstrombranche. Es wäre so einfach: Die schädlichen Subventionen für den Grünstromwahn komplett streichen und der Markt würde sich von selbst in Richtung Umweltschutz, Effektivität, Wirkungsgrad und Versorgungssicherheit entwickeln. Ein wichtiger Nebeneffekt dieser Rückbesinnung wäre die Wiedererlangung wissenschaftlicher Qualität in der Energiediskussion, die Kostenwahrheit der Produktion und damit auch eine massive Preissenkung für alle Formen der Energie. Auch die gefahrlose Handhabung von Atommüll wäre damit lösbar. Die Lösungen stehen heute ausgereift zur Verfügung, viele atomkraftbetreibende Länder haben es längst bemerkt und setzen das für ihre Energiepolitik um.

In den Medien und den bildungsfernen Gesellschaften der Schweiz, Deutschland und Österreich ist davon noch nichts angekommen und ein Grossteil der Bevölkerung fröhnt immer noch der jahrzehntelangen, konstruierten Angstkultur von Atomkraftgegnern, die von Linken und Grünen seit Jahrzehnten dazu missbraucht wird, ihre politische Macht, ihren kranken Einfluss auf die moderne Gesellschaft zu erhalten.

Quelle: WNN, World Nuclear News

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