Internationaler Durchbruch für Nutzung der Kernkraft

Das hätte man vor 2 Jahren noch nicht für möglich gehalten: 22 Nationen an der Klimakonferenz COP28 in Dubai haben ein Abkommen unterschrieben, das die Verdreifachung der Nutzung der Kernkraft bis 2050 vorsieht. Es sind folgende Länder:

Bulgarien, Kanada, Tschechien, Finnland, Frankreich, Ghana, Ungarn, Japan, Südkorea, Moldavien, Mongolei, Maroko, Niederlande, Polen, Rumänien, Slovakei, Slovenien, Ukraine, Vereinigte Emirate, England und die USA.

Russland, China und Indien sind schon länger auf einem unmissverständlich positiven Weg in Richtung mehr Kernkraft. Aber auch in der Schweiz und Deutschland wird über das vor wenigen Jahren eingeführte Verbot von neuen KKW intensiv diskutiert. Der Schweizer Bundesrat empfiehlt eine Änderung der aktuellen Energiegesetzgebung. Das Schweizer Parlament diskutiert einen Vorstoss in dieser Richtung. Es ist offensichtlich einer breiten Schicht von Politikern endlich ein Licht aufgegangen.

Die Argumente dieser Fahnenschwenker sind allerdings immer noch schwach. Wegen einer lediglich dahergeredeten und von Idioten geglaubten Klimakrise müssen wir die Kernkraft bestimmt nicht ausbauen. Aber mit Sicherheit müssen wir wegen der extremen Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit und dem aktiven Umweltschutz endlich faktenbezogen darüber einen gesellschaftlichen Diskurs starten, der nicht von linken oder grünen Ideologen kontrolliert wird.

Damit wird eine wichtige Forderung der vernünftigen Energieexperten erfüllt wie Hans-Christoph Binswanger, Hans-Werner Sinn und vielen weiteren objektiv arbeitenden Wissenschaftlern, die schon seit Jahrzehnten auf die Vorteile von Kernkraft gegenüber dem virulenten Einsatz der Erneuerbaren hinweisen. Nicht zuletzt haben Windkraftgegner der IG Windland und ich selber in meinem Buch „Entwarnung“ diese Fakten schon des langen und breiten argumentiert, ohne dass die lokale, regionale und nationale Presse auch nur annähernd darauf eingegangen wären. Jetzt hört man von einst begeisterten Journalisten der Grünstromlobby und den einst herumschreienden Atomkraftgegnern plötzlich keine Lügen mehr über Kernkraft. Sie alle lügen aber gerne weiter über Windkraft und eigentlich alle „Erneuerbaren Energien“, die sie immer noch als Lösung für ihre pervers ineffiziente aber schöne, neue Welt propagieren. Wahrscheinlich waren es nie bewusste Lügen, sondern einfach die grassierende Dummheit und Ungebildetheit unter diesen sich selber als Elite bezeichnenden Ignoranten. Sie haben jahrzehntelange der Propaganda des Sowjetischen Apparats und seinen westlichen Filialen der Grünen und Linken Parteien alles nachgeplappert, was diese in ihren Pressemitteilungen so daherfantasiert haben, um den Kapitalisten und den westlichen Demokratien zu schaden.

Jetzt müssen es die Politiker nur noch richtig machen: Bitte keine kleinen Schein-AKW um die phobischen Atomkraftgegner zu beruhigen, sondern endlich die Planung und der Bau von richtig grossen Kernkraftwerken der Generation IV, die unser Energiesystem wieder auf die Qualität zurückbringen, die es vor der verlogenen Propaganda der Grünen schon hatte. Man kann damit gleich mehrere Probleme lösen: Atommüll richtig verarbeiten und daraus noch viel Energie gewinnen und die Strahlengefahr des unbehandelten Atommülls reduzieren. Wasserstoff herstellen mittels thermochemischem Verfahren und ganze Städte beheizen unter Verwendung der Abwärme von grossen KKW. Meerwasser entsalzen in Weltgegenden, wo das Trinkwasser ein Problem geworden ist. Mit dem günstigen Strom kann eine flächendeckende Elektromobilität umgesetzt werden. Wärmepumpen mit Strom betreiben — das muss ich hier aber auch erwähnen, obwohl es aktuell total in Mode ist: Es ist sinnlos wertvollen Strom in minderwertige Wärme umzuwandeln, wenn wir die Abwärme der KKW kostenlos nutzen können. Die Stadt Basel hätte diese Möglichkeit schon in den 1980-er Jahren mit dem AKW Kaiseraugst gehabt, das wegen der irrationalen Ablehnung vor allem durch Basler Linke und Grüne nicht gebaut werden konnte. Jetzt realisiert die grüne Stadt Basel mit viel Aufwand und Kosten ein Fernwärmenetz, das ein Mehrfaches an CO2 ausstösst. Es werden hier wohl noch einmal 20 Jahre vergehen, bis die sich als „fortschrittlich“ bezeichnende Stadt auch diese Realität noch bemerken wird. Einer der Politiker, die sich kräftig und heute noch ohne jedes Wissen gegen AKW wehren, ist der Basler Regierungsrat und Nationalrat Beat Jans. Leider ist er auch gerade ein Bundesratskandidat. Wer diesen Politclown wählt, muss die Geschichte der Basler Verhinderungslinken aber sowas von komplett aussen vor lassen. Hoffen wir noch auf das Beste und darauf, dass die Bundesversammlung nicht die krankhaften Ideologen Beat Jans oder Jon Pult wählt, sondern den vernünftigen Daniel Jositsch. Nach der technisch unbegabten SP-Bundesrätin Simonetta Sommaruga und der wendehälsigen Doris Leuthard von der Mitte können wir uns nicht nochmals einen solchen Tiefflieger im Bundesrat leisten.

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